
Opposition ohne Volk?
Kontroverse um die Rolle der Opposition in der friedlichen Revolution
Lange Zeit galt die DDR-Opposition zumindest als Vorreiter und Katalysator der friedlichen Revolution von 1989. Doch seit einiger Zeit schwelt die Kontroverse um die Frage, ob die oppositionellen Kreise wirklich die Bedürfnisse der Bevölkerung repräsentierten; ob nicht andere, wie die Ausreisebewegung wichtige Anstöße gab; ob der Slogan „Wir sind das Volk“ nicht in unterschiedlichen Kreisen und Phasen höchst unterschiedlich gedeutet wurde? Unaufgearbeitet ist bis heute auch die Wahlniederlage der oppositionellen Gruppen im März 1990.
Nachdem diese Kontroverse an Hand des Buches „Das unzufriedene Volk“ teilweise sehr emotional, oft eher als Schlagabtausch geführt wurde, ist der 32. Jahrestag des Rücktritts von Erich Honecker ein guter Anlass diese Fragen noch einmal genauer zu beleuchten.
Es diskutieren zwei ausgewiesene Experten.
Detlef Pollack, Autor des Buches „Das unzufriedene Volk:Protest und Ressentiment in Ostdeutschland von der friedlichen Revolution bis heute“
Ehrhart Neubert, Autor des Standardwerkes „Geschichte der Opposition in der DDR 1949-1989“
Termin: 18. Oktober 2021, 17. 45 Uhr . Hybrid-Veranstaltung
neuer Link: neuer link: https://youtu.be/RLTuXPvKuNE
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verantwortlich. Christian Booß