
Erste umfassende und systematische bauhistorische Studie zum Berliner Stasi-Gelände
Stream vom 19.11.2020. Mehr...
Erstmals liegt jetzt eine systematische und umfassende bauhistorische Studie zum Gesamtkomplex des ehemaligen Stasigeländes vor. Die Autoren, die Architektin Marie Josée Seipelt und der Stadtplaner Eckhard Hasler haben sie erst kürzlich fertiggestellt. In unserem Stream wird die Studie erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Wie der Aufarbeitungsverein Bürgerkomitee 15. Januar mehrfach dargestellt hat, ist dass Stasi-Gelände ist seit Jahren in der Diskussion, weil es mit dem Areal nicht voran geht. Umstritten waren Pläne, durch massive Abrisse und Umbauten in die Zentrale des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit einzugreifen. Es soll nach Vorstellungen von Bund und Land ein Ort der Erinnerung, des Gedenkens, der historischen Forschung und der politischen Bildung werden. Mit dem von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung beauftragten Studie liegt nun erstmals eine qualifizierte Studie zur Beurteilung der gesamten historischen Bausubstanz vor. An dieser werden sich nach Auffassung unseres Vereins künftige Eingriffe in das Ensemble zu messen haben.
Marie Josée Seipelt und Echard Hasler hatten auch schon an der ehemaligen Garde-Dragoner-Kaserne in Kreuzberg in Zusammenarbeit mit Initiativen vor Ort eine beachtetet Studie zum dortigen baukulturellen Erbe vorgelegt.
Teilnehmer des Streams: Eckhard Hasler, Mitverfasser der Studie
im Gespräch mit Dr. Christian Booß
aus dem Bürgerkomitee-Studio, Haus 1, Stasi-Gelände
18.00 Uhr

Diener zweier Herren
Gespräch mit Inga Markovitz zu ihrem neuesten Buch zur DDR-Justizgeschichte
Veranstaltungen zum Stasi-Gelände

Konflikte zum die Stasiakten in der Deutschen Einheit
Podium mit Dr. Wolfgang Schäuble, Werner Schulz und Georg Mascolo
