Veranstaltungen zum Jahrestag der Demonstration vom 15. Januar 1990

Audiowald, Erinnerung an Reinhardt Schult, Filme

14.00 Uhr Reden vs. Schweigen. Szenischer Audiowalk mit Janet Mickan und Tarik Goetzke (Gruppe Lunatiks). Remake. Das kleine Hörspiel setzt sich mit der Öffnung der Stasi-Akten 1990 für jeden Einzelnen auseinander und folgt dabei dem Weges der Demonstranten vom 15. Januar 1990, die auf das Stasi-Gelände stürmten.

Treffpunkt: Eingangstor Ruschestraße 103

Förderung: Bezirksamt Lichtenberg, Bereich Kultur

 

Weiteres Programm vom Bürgerkomitee 15. Januar e.V.

 

17.30 Uhr Dokumentation über den BND. Von Fremde Heere Ost zum BND. WDR 1964

Im Kalten Krieg betrieben alle Geheimdienste in Ost und West eine geheime Pressepolitik. So auch der westdeutsche BND. Nachdem sein Image Anfang der 1960er Jahre schwer gelitten hatte, ging der BND in die Offensive: Erstmals stimmte er einer TV-Dokumentation und Dreharbeiten hinter den heiligen Toren der Pullacher Zentrale zu.

Zu Gast. Dr. Gerd Sälter

Förderung: Bundesstiftung Aufarbeitung

 

11.00 Uhr Matinee Reinhard Schult: Erinnerung an einen Widerspenstigen

Reinhart Schult war ein Urgestein der Ostberliner Opposition. Er verstarb 2021. Freunde und Wegbegleiter erinnern an verschiedene Etappen des umtriebigen und unangepassten Aktiven. Schult war weniger Vordenker als Macher und prägte durch sein Beispiel viele jüngere Menschen nicht nur in der Ostberline Szene. Die Idee am 15. Januar 1990 mit einer Großdemo in Lichtenberg die Stasi endgültig lahm zu legen, stammte auch von ihm.

 

Redebeiträge:

 

Eckart Hübener, (der junge Schult), Stefan Wolle, (Friedensbewegung),Thomas Krüger, (Videoaufzeichnung: KvU),Jens Reich ( im Neuen Forum), Christian Booß (Der 15. Januar), Hans Schwenke (Stasiauflösung),Steffen Konopatzky (zweite Besetzung)

Filmausschnitte zu R, Schult: Peter Grimm/Christian Booß

Im Anschluss: get together im Foyer

Ort: Haus 1, linker Aufgang, Raum 614

 

 

Filmprogramme in Dauerschleife in Raum 614

Zeitzeugen erinnern sich an den 15. Januar. Eine Produktion des Bürgerkomitee 15. Januar e.V., Haus 7, Raum 614 (dauerhaft außerhalb des festen Programms)

Dezemberstürme. Oder: Hummeln am Hintern der Macht‘. Das Ende der Stasi in Frankfurt (Oder)“ (Büko, 25 Min) Eine Produktion des Bürgerkomitee 15. Januar e.V., Haus 7, Raum 614 (dauerhaft außerhalb des festen Programms)

Ort

Haus 1/linker Aufgang/ Ruschestr. 103

Raum 614

10365 Berlin-Lichtenberg

(U5-Magdalenenstraße)

http://horch-guck.de/start

Unser Tip: Aufarbeitungsforum im Internet H-und-G.info (Heute und Gestern): http://h-und-g.info/

Derzeitiger Schwerpunkt: Putins Spiel mit der Welt. Texte zum Ukraine-Konflikt

Mehr zum Thema Stasiauflösung:  stasibesetzung.de

 

Ganztägiges Gemeinschaftprogramm am 15. Januar in Berlin

33 Jahre Erstürmung der Stasi-Zentrale

"Nie wieder Stasi!" forderten die Demonstranten vor 33 Jahren am 15. Januar 1990 vor der Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg. Tatsächlich öffneten sich an jenem Abend die Tore und Tausende Menschen strömten auf das Gelände. Damit setzte sich ein Prozess fort, der in den Bezirken der DDR begann und die weltweit erstmalige umfassende Öffnung von Akten einer Geheimpolizei bewirkte.

Am 33. Jahrestag der Besetzung erinnern die Partner der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie an jenes Ereignis und laden ein zu einem vielfältigen Programm.

  • Bundesarchiv/ASTAK, Stasimuseum, Robert Havemann Gesellschaft, Bürgerkomitee 15. Januar.

Ganztägig von 11.00 bis 18.00 Uhr

  • Tag der offenen Tür im Stasimuseum.
  • Der Eintritt ist an diesem Tag frei.
  • Die Ausstellungen Einblick ins Geheime und Revolution und Mauerfall sind ebenfalls (ganzjährig) kostenlos zu besuchen.